Von Thomas Fahlenbach erfahren wird, dass Hyaluronsäure, welches auch unter dem Namen Hyaluron bekannt ist, vor allem in der Beauty-Branche als echtes Wundermittel gegen allerlei Dinge verwendet wird. Hyaluron ist in den unterschiedlichsten Cremes, Gels, Tinkturen, Kapseln und sogar in Getränken enthalten. Wir wollten von Thomas Fahlenbach wissen:
Hyaluronsäure ist kein künstlicher Inhaltsstoff, sondern eine ganz natürliche Substanz, die in jedem menschlichen Körper vorkommt, weiß Thomas Fahlenbach. Der Begriff „Hyaluron“ leitet sich vom griechischen Wort „hyalos“ ab. Übersetzt heißt das so viel wie „gläsern“. Ein Hinweis darauf, das Hyaluron auch in den Glaskörpern der Augen vorkommt. Chemisch betrachtet handelt es sich bei Hyaluron um ein Polysaccharid, besser bekannt als Mehrfachzucker. Die Hyaluronsäure wird durch spezifische Proteine der Zellmembranen des Körpers gebildet. Vor allem im Bindegewebe und in den extrazellulären Räumen des Körpers ist dieser Stoff anzutreffen. Zudem benötigt der Körper Hyaluron in der Gelenkflüssigkeit und als Baustein der Gelenkknorpel, informiert Fahlenbach weiter.
Wie jeder natürlich vorkommende Stoff im Körper erfüllt auch die Hyaluronsäure bestimmte Zwecke. So ist die langkettige Molekülstruktur des Polysaccharids optimal zum Binden und Speichern von Wasser geeignet, erklärt Thomas Fahlenbach. 1 Gramm Hyaluron ist in der Lage, bis zu 10 Liter Wasser zu speichern. Dadurch trägt der Stoff zur Stabilität und reibungsfreien Bewegung der Gelenke bei. Weitere Aufgaben der Säure sind:
Aber auch in Bereichen der Zellteilung und zur Weiterleitung von Signalen im Gehirn wird dieser natürliche Stoff im Körper benötigt, weiß Thomas Fahlenbach. Selbst bei der Wundheilung ist Hyaluron mit beteiligt. Im Laufe der Zeit nimmt die körpereigene Produktion ab. Die Folge daraus sind typischen Alterserscheinungen wie zum Beispiel:
Die Wirkungsweise der Hyaluronsäure wurde hinlänglich erforscht, berichtet Thomas Fahlenbach. Aus diesem Grund gibt es heutzutage viele Bereiche, wo dieser Stoff eingesetzt wird. Dazu gehören neben der Kosmetik auch die Medizin und die ästhetische Medizin. In der Medizin kommt vor allem Natriumhyaluronat, das Natriumsalz der Hyaluronsäure, zum Einsatz. Während Natriumhyaluronat früher noch aus Hahnenkämmen gewonnen wurde, wird der Stoff heute biotechnologisch hergestellt. Hyaluronsäure dient auch als Trägersubstanz für andere (medizinische) Wirkstoffe, wie unter anderem Dexamethason oder bioaktive Proteine. Dabei kann Hyaluron sowohl gespritzt, gecremt oder eingelasert werden. Dementsprechend wird Hyaluronsäure in der Humanmedizin in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt.
In der ästhetischen Medizin werden vor allem Falten oder Narben mit Hyaluronsäure unterspritzt.
Bisher ist diese Frage noch nicht ausreichend geklärt, erläutert Thomas Fahlenbach. Jedoch enthalten einige Lebensmittel tatsächlich Hyaluron. Mit anderen kann die Produktion angekurbelt werden. So kann der Hyaluronsäuregehalt im Körper durch eine angepasste Ernährung tatsächlich positiv beeinflusst werden. Zu den bekannten Nahrungsmitteln zählen:
Die Hyaluronproduktion lässt sich zudem durch Bananen nachhaltig positiv beeinflussen, verrät Thomas Fahlenbach abschließend.